Wie Du als Influencer mit negativen Kommentaren umgehen solltest

Als Influencer erhältst Du von Deinen Followern viel Unterstützung und positive Aufmerksamkeit. Doch nicht jede Interaktion ist wohlwollend – negative Kommentare und Hassbotschaften gehören leider auch zum Alltag vieler Influencer. Lies weiter und erfahre, wie Du mit solchen Kommentare umgehen solltest und wie Du sie zu Deinem eigenen Vorteil nutzt.

Inhalt:

• So reagierst Du auf negative Kommentare: 5 Best Practices
• Fazit: Gekonnt mit negativem Feedback umgehen

So reagierst Du auf negative Kommentare: 5 Best Practices

Du wirst keinen Creator finden, der ausschließlich positives Feedback erhält. Wenn Du mit Deinem Content in der Öffentlichkeit stehst, lässt sich dies nicht vermeiden. Im Folgenden findest Du 5 Best Practices zum Umgang mit negativen Kommentaren:

1. Bleib ruhig und verhalte Dich professionell

So schwer es Dir auch fallen mag – egal, wie provokant oder beleidigend ein Kommentar ist, solltest Du stets Deine Professionalität bewahren. Reagiere niemals aus reiner Emotion auf einen Kommentar und vermeide es, mit Wut oder Beleidigungen zu antworten. Dabei kann es helfen, den Kommentar erst einmal sacken zu lassen und eine zweite Meinung einzuholen, bevor Du reagierst.

2. Ignoriere Trolle 

Zwar solltest Du zeitnah auf negatives Feedback reagieren. Dennoch gibt es Kommentare, die Deine Aufmerksamkeit einfach nicht wert sind. Das ist zum Beispiel bei respektlosen oder beleidigend Kommentaren der Fall. Derartige Nachrichten kannst Du getrost ignorieren. Nutze Deine Energie lieber für produktive Dinge und konzentriere Dich stattdessen auf Deine eigentliche Community. Kommentare, die gegen die Nutzungsbedingung der Plattform verstoßen, kannst Du direkt löschen und Dich so vor Hass schützen.

3. Unterscheide konstruktive Kritik von Hasskommentaren

Nicht jeder negative Kommentar ist destruktiv gemeint. Konstruktive Kritik solltest Du annehmen, da sie oft spezifische Punkte enthält, die Du verbessern kannst. Wenn Du auf diese eingehst, zeigst Du Deinen Followern, dass Du Dir ihre Meinung zu Herzen nimmst. Hasskommentare hingegen zielen darauf ab, Dich zu verletzen und sind meist unsachlich und beleidigend.

4. Nutze die Block- und Meldefunktion

Alle gängigen Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook bieten Funktionen, um Nutzer zu blockieren oder unangemessene Kommentare zu melden. Nutze diese Tools, um eine positive Umgebung für Dich und Deine Follower zu schaffen und Dich vor weiteren negativen Interaktionen zu schützen.

5. Warte nicht zu lange, bis Du antwortest

Zwar solltest Du Deine Antworten gut überdenken, allerdings solltest Du Dir dafür nicht mehrere Tage Zeit lassen. Wenn Du Dich dazu entscheidest, auf einen negativen Kommentar einzugehen, sollte dies zeitnah erfolgen, um zu zeigen, dass Du die Meinungen und Anliegen Deiner Community ernst nimmst. Reagiere jedoch nicht überhastet, um Missverständnisse zu vermeiden.

Fazit: Gekonnt mit negativem Feedback umgehen

Sich völlig vor negativem Feedback zu versperren, ist nicht möglich – musst Du aber auch gar nicht. Denn während es Kommentare gibt, die es nur darauf anlegen, Dich zu provozieren und zu beleidigen, erhältst Du auch konstruktive Kritik, aus der Du wertvolle Schlüsse ziehen kannst.

Grundsätzlich gilt: Bleibe zunächst ruhig, analysiere den Kommentar und antworte mit Bedacht, anstatt Deine Emotionen für Dich sprechen zu lassen. Bei angemessener Kritik solltest Du zeitnah antworten, Dich für das Feedback bedanken und auf das Problem des Users eingehen. 

Bei unseriösen Kommentaren, die gegen die Richtlinien der jeweiligen Plattform verstoßen, solltest Du diese hingegen melden und löschen. Wäge jedoch gut ab, welche Kommentare Du löschst und welche Verfasser Du blockierst. Schließlich musst Du nicht nur Deinen Onlineauftritt, sondern auch die Meinungsfreiheit der Nutzer schützen.

Mit etwas Übung wirst Du lernen, negatives Feedback zu Deinen Gunsten zu nutzen. Indem Du stets höflich und souverän reagierst und Dich offen für Kritik zeigst, stärkt das nur das Vertrauen Deiner Follower und zeigst, dass Du ihre Meinung ernst nimmst.