Storytelling-Tipps für Influencer: So fesselst Du Dein Publikum
Entdecke die besten Storytelling-Tipps für Influencer! Lerne, wie Du authentische Geschichten erzählst, Deine Community begeisterst und mehr Reichweite erzielst.
Read MoreAuthor: Tim Fischer
Februar 07, 2022
Wenn Du an die Zielgruppe der Influencer denkst, hast Du wahrscheinlich junge Menschen der Generation Z und den Millennials vor Augen. Dabei ist Influencer Marketing ein effektives Mittel, Verbraucher aller Altersgruppen zu erreichen. Hierzu musst Du Deine Influencer-Kampagne an die Bedürfnisse und das Konsumverhalten der verschiedenen Generationen anpassen. Was Du dabei beachten muss, erfährst Du in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Kinder haben einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen ihrer Eltern. Das wird auch anhand einer Studie der Universität Wien ersichtlich. So ist Eltern nur die Hälfte der Spontankäufe bewusst, die sie auf Drängen ihrer Kleinen tätigen. Da ist es naheliegend, dass die an Kinder gerichtete Werbung in den letzten Jahren zugenommen hat.
Zusammenarbeit mit einem Kidfluencer: Für Kinder sind natürlich gleichaltrige Influencer am überzeugendsten. Mittlerweile gibt es viele junge Influencer, die sich auf Rezessionen von Spielzeug und Walkthrough-Videos spezialisiert haben.
Wende Dich an eine Agentur: Die Zusammenarbeit mit Kindern kann aus mehreren Perspektive heikel sein. Eine Influencer-Agentur hilft Dir dabei, alle rechtlichen sowie ethischen Grundsätze zu beachten.
Family-Influencer: Wieso nicht auch gleich die Eltern eines Kidfluencers einbinden? So kannst Du Messages senden, die sowohl bei Eltern und Kindern ankommen.
Du möchtest mehr über eine Kampagne mit Kidfluencern erfahren? Dann solltest Du Dir unseren Blogbeitrag ansehen.
Zur Generation Z gehören Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Dir muss bewusst sein, dass Du es hier mit einer Generation zu tun hast, die im digitalen Zeitalter aufwächst. Sie werden daher auch als Digital Natives bezeichnet, da sie Plattformen und Social Media fließend nutzen. Das zeigt sich auch daran, dass 55 % der Gen Z ihr Smartphone mindestens fünf Stunden am Tag nutzt. Ein Viertel wendet gar mehr als zehn Stunden pro Tag hierfür auf.
Authentisch muss es sein: Authentizität und Individualität sind zwei entscheidende Faktoren für die Generation Z. Es empfiehlt sich deshalb eine Kooperation mit Nano- und Mikro-Influencern. Diese haben zwar nicht ganz so viele Follower, dafür gelten sie jedoch als deutlich glaubwürdiger.
Bringe Deine Markenwerte zur Geltung: Die Generation Z bevorzugt Brands, mit denen sie sich identifizieren kann. Daher ist es wichtig, dass Deine Marke für etwas steht, was auch in Deiner Influencer-Kampagne berücksichtigt werden sollte.
Probiere Social Commerce aus: Die Generation Z nutzt Social Media, um Brands zu entdecken und sich mit ihnen zu verbinden. Zugleich sind diese Plattformen auch das Zuhause von Influencern. Social Commerce ist daher die perfekte Möglichkeit, die Gen Z abzuholen und ihr ein unkompliziertes Kauferlebnis zu bieten. Bei dieser Vertriebsstrategie verkaufen Brands direkt via Social Media.
Die nächste Generation, mit der wir es zu tun haben, betrifft die Jahrgänge 1981 bis 1996 – die Millennials. Sie sind, wie auch die Gen Z, versiert im World Wide Web und gelten als Multitasking-affin. So kommen bei ihnen mehrere Geräte wie Laptop, Smartphone, Tablet und Smart-TV im Wechsel zum Einsatz. Darüber hinaus stellen Millennials mit einer Kaufkraft von mehr als einer Trillion auch den lukrativsten Markt dar.
Klein, aber oho: Auch Millennials lassen sich nicht so einfach von Prominenten überzeugen. Das beweist eine Umfrage unter US-amerikanischen Millennials. So gaben 78 % der Befragten an, Kaufempfehlungen Prominenter gleichgültig oder gar negative gegenüberzustehen. Konzentriere Dich deshalb auf Influencer, die weniger durch ihrer Followerzahlen, sondern durch ihre Nischenautorität hervorstechen. Dies sind nun mal meist Nano- und Mikro-Influencer.
Organische und authentische Inhalte: Die Authentizität einer Brand ist für ganze 90 % der Millennials entscheidend. Diese wird besonders durch User Generated Content (UGC), als auch mehrwerthaltigen Inhalten und glaubwürdigen Influencer-Kampagnen gefördert.
Setze auf ein besonderes Kauferlebnis: Für Millennials ist das Einkaufen samt Recherche und Vergleiche ebenso wichtig, wie das eigentliche Produkt. Das zeigt sich auch darin, dass 40 % der Millennials Wunschlisten von Produkten erstellen. Für sie stellt der E-Commerce auch eine Form der Unterhaltung dar. Eine kreative Influencer-Kampagne, die weniger zum Kauf drängt, sondern die Customer Journey zu etwas Besonderem macht, kommt daher besonders gut an.
Die Generation X betrifft Menschen, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurden. Viele von ihnen sind in ihren besten Jahren, haben eine Familie gegründet und sind auch beruflich angekommen. Sie sind erst als Teenager oder in ihren 20er und 30er Jahren in die Technik eingetaucht. Interessant: Die Generation X verbringt knapp zwei Stunden am Tag auf Social Media und nutzt häufiger das Smartphone zum Surfen im Internet, als einen Computer oder Laptop.
Etwas Gutes tun: Die Generation X schätzt Unternehmen, die ihren Einfluss nutzen, um etwas Positives für die Gesellschaft zu tun. Dennoch zählen hier keine Lippenbekenntnisse, sondern Taten, die sich in Deiner Influencer-Kampagne widerspiegeln sollten.
Mach Dir die Nostalgie zunutze: Wer kennt es nicht, das einnehmende Gefühl der Nostalgie. Und was würde man nicht dafür tun, um diesen Moment wiederzuerleben? Gerade deshalb sind Verbraucher in einer nostalgischen Atmosphäre eher dazu geneigt, Geld auszugeben. Deine Influencer-Kampagne sollte also Dein Publikum dazu bringen, in Erinnerungen zu schwelgen.
Setze auf Budget-bewusste Angebote: Ein Großteil der Generation X hat bereits eigene Kinder und unterstützt zudem die Eltern. Ihr Budgetbewusstsein kannst Du daher mit Gutscheinen, Rabatten und Sonderaktionen ankurbeln.
Kommen wir zur Generation der Babyboomer, zu der alle gehören, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden. Den Namen erhielten sie aufgrund des Geburtenanstiegs nach dem Zweiten Weltkrieg im Zuge eines Wirtschaftsbooms. Die Babyboomer gelten als die „Ich“-Generation und zeichnen sich durch ihre selbstverwirklichende und individualistische Einstellung aus. Sie waren die erste Fernsehgeneration und sind heutzutage zunehmend auf Social-Media-Plattformen aktiv.
Binde Videos in Deine Kampagne ein: Im Gegensatz zu den Millennials, deren favorisiertes Contentformat Bilder sind, bevorzugen Babyboomers Videos. So sehen sich 27 % der Babyboomer regelmäßig Videos auf Facebook an.
Richte Deine Kampagne auf Facebook aus: Facebook ist ganz klar die beliebteste Plattform innerhalb dieser Generation. Babyboomer sind dort besonders aktiv. Sie teilen Inhalte mit 19 % höherer Wahrscheinlichkeit auf Facebook als die anderen Altersgruppen.
Die richtige Botschaft: Babyboomer sind auf der Suche nach Produkten, die ihre Lebensqualität anheben. Ihr Ziel ist es, einen aktiven und gesunden Lebensstil zu führen. Daher solltest Du unbedingt Botschaften vermeiden, die sie als alt oder schwächlich darstellen. Zu den Hauptinteressen der Babyboomer gehören Reisen, Gesundheit, Hobbys und Familie.
Wir hoffen, dass Dir unser Blogbeitrag dabei hilft, Deine Influencer-Kampagne auf die unterschiedlichen Altersgruppen auszurichten. Du solltest immer beachten, dass sich die Generationen in ihrem Konsumverhalten deutlich unterscheiden. Wenn Du dies in Deiner Kampagne berücksichtigst, kannst Du Verbraucher jeden Alters erreichen. Dennoch solltest Du auf keinen Fall annehmen, dass innerhalb einer Generation, alle die gleichen Interessen teilen.